Unser Team
Aus dem Leben eines Fremdenführers
(engl.: Alienguide)
Als die ersten von uns 1988 erfolgreich die Prüfung zum Wattführer zelebrierten, ahnte keiner, welchen Herausforderungen wir langfristig die Stirn zu bieten hatten. Die ersten zaghaften Führungen durch die ungezähmte Borkumer Natur dienten dann auch vor allem der Verständnisbildung bei urban geprägten Interessenten. Musste den Jüngeren zunächst vor allem der Unterschied zwischen „dreckig“ und „krass dreckig“ (dt.: Riesensauerei) praktisch dargelegt werden, war für den erwachsenen Zuhörer die Differenzierung zwischen „essbar“ und „besser nicht“ häufig ausreichend.
Die Zeit verging, der Homo Gastus lernte schnell dazu. Die Evolution ist auch an uns und unseren Opfern nicht spurlos vorübergezogen und wir alle haben die intellektuelle Steinzeit hinter uns gelassen. Heute erklären wir für jedermann und natürlich jede Frau verständlich die Zusammenhänge. Dass und wo es brennt sieht schließlich jeder. Wir wollen wissen, warum es brennt und ob es Sinn macht zu löschen, oder ob wir besser einen Sack Kartoffeln zum Grillen mitbringen sollten.
Natürlich haben wir unsere niedersten Instinkte nicht vergessen und unterscheiden immer noch diverse Stufen von „sauber“ bis „Saubär“ und von Lecker bis „sudden death“. Zwar singen wir unsere Vorträge nicht, dafür versuchen wir, sie verständlich zu gestalten. Wir wurden auch nicht gecastet, dafür beherrschen wir unser Mundwerk trilingual (Hochdeutsch, Plattdeusch und über Andere).
Aber lassen Sie sich nicht irritieren – Wir machen dat schon!
Tot ziens