Auf den Spuren der Grönlandfahrer
Wie sah Borkum zur Zeit des Walfangs im 17. und 18. Jahrhundert aus?
Borkum hatte seine erste goldene Zeit im ausgehenden 17. Jahrhundert. Für etwa Hundert Jahre hielt der Wohlstand an. Wie kam es dazu, dass die Borkumer auf Walfang gingen? Nicht nur diese Frage soll auf der neuen Themenführung geklärt werden. Auch wie der Walfang das kulturelle und gesellschaftliche Leben auf der Insel veränderte soll auf unserer Themenführung geklärt werden.
Die Borkumer Frauen hatten für Haus und Hof aufzupassen in der bangen Hoffnung, die Männer kehren gesund und lebend aus dem hohen Norden zurück. Die erfolgreichsten Walfänger der Insel sorgten dafür, dass die Hinterbliebenen versorgt wurden. Wie reich waren überhaupt die Walfänger und wo ist der ganze Reichtum hin?
Hatte der Wal wirklich eine Chance?
Walfang war und ist ein blutiges Geschäft. Zu beginn des arktischen Walfangs richteten die Walfänger sich auf Spitzbergen und Jan Mayen ein. Diese Insel Gruppen im hohen Norden am Rande des Eismeeres waren Stützpunkt für die Trankochereien der sogenannten Bayenfischerei. Als die Beute immer stärker bejagt wurde und sich immer weiter in den Norden an die Packeis-Grenze zurückzog wurde der Walfang immer gefährlicher. Nicht nur das der Wal auch durchaus mal gewinnen konnte und eine gesamte Bootsbesatzung töten konnte auch drohte vom Packeis Gefahr eingeschlossen zu werden. Oft genug kam es vor, dass die Frauen in den Dünen standen um die Heimkehr der Männer abzuwarten. Für viel zu viele war das Warten vergebens, da der Liebste im Sarg nach Hause kam.
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